Neues Planstein-Fräszentrum
Unser neu entwickeltes Planstein-Fräszentrum ist in der Lage, mit ein und demselben Werkzeugsatz sowohl Betonsteine nach DIN 18 153 sowie Leichtbetonsteine nach DIN 18 151 mit höchster Genauigkeit beidseitig Plan zu fräsen. Wir können eine gleichbleibende Maßtoleranz von weniger als 0,3 mm gewährleisten.
Im ersten Schritt werden die Steinrohlinge von den Paletten vollautomatisch entnommen, danach um 90 Grad gewendet. Anschließend wird jeder einzelne Stein präzise zur Weiterverarbeitung eingespannt.
Die Steine durchlaufen am Strang die Fräsanlage. Wo sie durch vier diamantbesetzte Fräs-Supporte mi 1500 U/min. oder mit 3000 U/min. um 10 mm in der Höhe abgefräst werden. Ein maßgenauer Stein mit einer Höhe von exakt 248 mm verlässt am Ende die Frässtraße.
Der anfallende Schleifstaub wird durch eine Absauganlage mit einer Leistung von 15000 m³/h zuverlässig abgesaugt. Die Fräsflächen werden zusätzlich mit einem Gebläse gereinigt und die Kanten nochmals mit Druckluft abgeblasen. Dies garantiert einen Mauerstein vollkommen frei von Schleifrückständen.
Die Entsorgung der Fräsrückstände erfolgt auf zwei Arten. Die Grobteile werden mittels Schneckenförderer, die direkt unter der Fräse angebracht sind der Wiederaufbereitung zugeführt. Der Feinstaub wird in einer Filteranlage gereinigt und dient danach der Mauersteinproduktion als Füller. Die gefilterte Abluft kann mit einem Wert von unter 20 mg/N³ bedenkenlos der Umwelt zugeführt werden.
Bevor die Steine wieder auf Paletten verpackt werden, findet eine stichprobenartige Kontrolle auf Maßgenauigkeit und exakte Oberflächenbeschaffenheit statt. Diese Daten werden anschließend in einem Messprotokoll dokumentiert.
Die fast fertigen Paletten durchlaufen am Ende der Produktionsstraße einen Oberfolienspender sowie eine Kunststoffband-Umreifungsanlage. Danach werden die Paletten bis zum Verkauf zwischengelagert.