Besonderes Herrenhaus

Nicht nur das ausgefallene Äußere, sondern auch der Energieverbrauch des neuen Wohnsitzes in Bad Schussenried sorgt für Überraschung. Dazu kommen die besonders hohe Massivität und Wertbeständigkeit der Anlage. Verantwortlich dafür ist der Liapor PLAN SL-Plus, der Mauerstein mit integrierter Wärmedämmung.

Seit Kurzem steht in einem kleinen Ortsteil von Bad Schussenried ein imposantes Wohnhaus samt Nebengebäude und Garage, errichtet nach Art eines Herrenhauses. „Dieser Stil ist ausgefallen, dennoch fügt sich die Anlage mit den Giebeldächern gut in die Umgebung ein“, erklärt Waldemar Wiede, der das gesamte Projekt für die Bauherrschaft leitet. „Der Bau selbst sollte energieeffizient sein und aus einem Guss entstehen – in massiver Bauweise ohne zusätzliches Wärmedämmsystem, das erfahrungsgemäß sehr hohe Zusatzkosten verursacht und langfristig auch sehr wartungsintensiv ist.“

Massivität und Wertbeständigkeit im Fokus
Nach Prüfung unterschiedlicher Bauweisen fiel die Entscheidung für den Liapor PLAN SL-Plus Mauerstein, der mit einem Wärmedurchgangswert U vom 0,20 W/(m²K) schon bei 36,5 Zentimeter Steindicke für höchste Energieeffizienz sorgt. „Mit diesem robusten Hohlkammerstein samt integrierter Wärmedämmung ließ sich das Haus energieeffizient, schnell und kostengünstig in Massivbauweise errichten“, so Waldemar Wiede. „Der innenliegende Wärmedämmkern ist beim Liapor PLAN SL-Plus beidseitig von den äußeren Steinschalen perfekt geschützt. Daraus resultieren eine außergewöhnlich hohe Lebensdauer und eine Wert- und Dauerhaftigkeit, die beispielsweise herkömmliche Ziegel und ein darauf zusätzlich aufgebrachtes WDVS nicht bieten können.“

Problemlose Bearbeitung
Für das Haupthaus lieferte die E. Knobel GmbH & Co.KG in Albstadt insgesamt rund 112 Kubikmeter des Liapor PLAN SL-Plus in 42,5 cm Stärke und rund 26 Kubikmeter in 30 cm Stärke für das Nebengebäude. Alle Steine ließen sich problemlos bearbeiten: „Der Wärmedämmkern ist beim Liapor PLAN SL-Plus fest mit den Außenschalen verbunden und bietet damit eine Beständigkeit, die beispielsweise mit Steinwolle gefüllten Steine nicht erreichen. Meiner Erfahrung nach kommt es dort oft zu Schrumpfungsprozessen und gerade beim Sägen geht meist Dämmmaterial verloren.“

Profitable Dämmung
Nach wenigen Wochen war der Rohbau errichtet. Die Steinoberfläche aus haufwerksporigem Liaporbeton wurde anschließend mit bis zu sieben Schichten verputzt.
„Der gesamte Bau ließ sich ohne Probleme wie gewünscht umsetzen und die Dämmung hat sich bereits bestens in der Praxis bewährt“, so das Fazit von Waldemar Wiede. „Das zeigt sich vor allem an der überraschenden Heizkostenabrechnung nach dem ersten Winter, die einen Flüssiggasverbrauch von gerade 3500 Litern Flüssiggas aufwies – und das bei 200 Quadratmetern Wohnfläche alleine im Haupthaus.“